Ovid im Wandel der Zeiten – Transformationen seiner «Metamorphosen» in Text und Bild

Seit der Frühzeit des Buchdrucks kursierten illustrierte Ausgaben von Ovids «Metamorphosen». Doch nicht überall, wo «Ovid» draufstand, war auch Ovid drin: Schon im hohen und späten Mittelalter waren lateinische und volkssprachliche Bearbeitungen des Werkes entstanden, die die Verwandlungssagen an den Wissenshorizont, die Wertvorstellungen und den Geschmack des jeweiligen Publikums anpassten. Die Vielzahl der Texte und Bilder, die über den Buchdruck weite Verbreitung fanden, trugen dazu bei, dass Motive der antiken Mythologie über die Jahrhunderte präsent blieben, als Inspirationsquelle für Künstler und Kunsthandwerker dienten und als bildhafte Ausdrucksform für jeweils zeitgemässe Botschaften genutzt werden konnten.

Referent*in: Prof. em. Dr. Gerlinde Huber-Rebenich, Institut für Klassische Philosophie, Universität Bern

Anzahl Sitzplätze beschränkt (100 Pl.), keine Einlassgarantie.

Weitere Informationen: Buch am Mittag - Programm 2024/2025

Bild: Phaeton auf dem Sonnenwagen; Quelle: Les métamorphoses d’Ovide, en latin et françois, divisées en XV. livres. A Bruxelles: chez François Foppens, marchand libraire & imprimeur du S. Esprit, 1677.

On site

Bibliothek Münstergasse Veranstaltungssaal, 1. UG Münstergasse 63

Language German
Type Lecture
Target Audiences
  • All / public audience
Subject
  • Research
  • Science
Series Buch am Mittag
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