Als die Antike modern war – Benedikt Aretius und der Schweizer Humanismus

Im 16. Jahrhundert orientierte sich das geistige Leben in der Schweiz wie im Rest Europas an der Antike. Die Intellektuellen von damals, die Humanisten, verfassten einen Grossteil ihrer Werke in Latein. Obwohl diese Literatur den Beginn der Neuzeit markiert, ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten. Das vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte Webportal Humanistica Helvetica macht diese Texte mit Einführungen und Übersetzungen einem Publikum von heute wieder zugänglich. Der Berner Gelehrte und Forscher Benedikt Aretius, der sich unter anderem für die Schweizer Geografie interessiert, gehört ebenfalls zu den Autoren, die Humanistica Helvetica der Vergessenheit entreisst.

Referent*in: Dr. Clemens Schlip, Departement für Klassische Philologie, Universität Freiburg

Anzahl Sitzplätze beschränkt (100 Pl.), keine Einlassgarantie.

Weitere Informationen: Buch am Mittag - Programm 2024/2025

Bild: Porträt von Aretius. Burgerbibliothek Bern, Gemäldesammlung, M.122; Foto: Jürg Bernhardt.

Vor Ort

Bibliothek Münstergasse Veranstaltungssaal, 1. UG Münstergasse 63

Sprache Deutsch
Typ Vortrag
Zielgruppen
  • Alle / öffentliches Publikum
Thema
  • Forschung
  • Wissenschaft
Reihe Buch am Mittag
Registration erforderlich Nein